Montag, 23. November 2009

Warnschuss!

Letzte Woche Dienstag, eigentlich schon die Woche zuvor hatte es mich umgehauen.
Nachdem am Dienstag meine Kopfschmerzen und der Druck in meinem rechten Ohr nicht mehr abgenommen haben, habe ich mich (auch auf Anraten 3.) dazu durchgerungen zum HNO Arzt zu gehen, doch es war zu spät!
Die Diagnose war Hörsturz auf dem rechten mit über 50 % Hörverlust und Durchblutungsstörung des Gleichgewichtsorgans. Das schlimmste Gefühl kam nach der Frage auf „wo hören Sie was“ als ich ein Stimmgabel auf der Stirn gesetzt bekomme hatte und nur links etwas gehört hatte, rechts war es still!
Da die Symptome das erst mal knapp eine Woche vorher aufgetaucht sind war es für eine Behandlung mit Tabletten oder für eine ambulante Infusionstherapie zu spät, so dass ich wenige Minuten später die Einweisung ins Krankenhaus zu einer Infusionstherapie in der Hand gehalten hatte. Absolut geschockt und durch den Wind, mit der Angst bis zu 10 Tage ohne Erfolg im Krankenhaus verbringen zu müssen, war ich ganz schön mitgenommen an diesem Tag. Hinzu kam das mein Blutdruck ebenfalls über den gesunden Ausmaßen lag und zwar deutlich.
Meine Phobie vor Spritzen oder Nadeln ist sehr ausgeprägt, was auch der Grund ist das ich nicht zur Blutspende gehe - doch die Infusionsnadel musste rein!
Als das nicht schon genug Horror für wie jemanden wie mich gewesen wäre, wurde mir am nächsten Morgen, quasi vorm aufstehen, eine Blutprobe abgenommen, nur gut das ich im Bett lag und nicht umkippen konnte. Da war der Zuckertest am Finger noch am erträglichsten und ein wahrlicher Lichtblick, weil das Ergebnis erfreulicherweise, im Gegensatz zu allen anderen Sachen in Ordnung war.
Da fragt man sich im Nachhinein schon, wie man das alles deuten soll, doch ich habe mich entschieden es lieber sein zu lassen, kommen eh nur obskure Gedanken heraus.

Warum ist das eigentlich passiert …? Genau weiß ich es nicht, aber es war wohl alles zu viel, alles gleichzeitig wie private Sachen, Haus und Hof, Uni, Arbeit, Abnehmen und wohl auch (übertriebener) Sport, wo mein Körper dann mal meinte zu sagen „…so geht’s nicht mehr weiter!“
Jedenfalls hat der Schuss gesessen. Zwar kam die Hörleistung wieder, aber insgesamt lag ich 5 Tage auf Station.
Nun stellt sich die Frage wie ich weiter mache, damit so etwas nicht mehr geschiet. Fest steht, das ich meinen Abnehmwahn und mein Zielvorgabe zum Jahresende unter 90 Kilo zu wiege aufgebe und meine sportlichen Aktivitäten deutlich zurückfahre also dahingehend erst mal eine Pause einlege. Den Rest kann ich da leider nicht so einfach zurückfahren, wobei ich im letzten ½ Jahr ein paar wirklich wichtige Dinge klären und abschließen konnte die in kürze(hoffentlich)greifen, so das dort ein wenig Ruhe einkehrt.
#Still alive!        

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Huhu,

bin gerade auf Deinen Blog gestoßen und werde gern wieder reinschauen.

Herzliche Grüße - und
Daumen hoch für das bereits Geschaffte.

Tini